
Wände glatt Verputzen: Arbeiten mit Feinputz
, Von Frank Eiselt, 5 min Lesezeit
, Von Frank Eiselt, 5 min Lesezeit
Das Verputzen von Wänden ist ein entscheidender Schritt in der Raumgestaltung, wenn es darum geht, eine glatte und ästhetisch ansprechende Oberfläche zu erzielen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Unterputz und Feinputz richtig auftragen und Ihre Wand mit einer schönen Struktur versehen – Schritt für Schritt.
Ein unverzichtbares Material für alle, die ihre Wände neu verputzen möchten.
Sobald der Unterputz aufgetragen wurde, ist es an der Zeit, den Feinputz oder Oberputz anzubringen. Feinputz sorgt nicht nur für eine glatte Oberfläche, sondern verleiht der Wand auch eine gleichmäßige und edle Struktur. Bevor wir jedoch mit dem Verputzen beginnen, muss der Unterputz richtig vorbereitet werden.
Auch wenn der Unterputz frisch aufgetragen wurde, sollte er bei starker Staubbelastung grundiert werden. Diese Grundierung sorgt dafür, dass der Feinputz besser haftet und eine gleichmäßige Oberfläche entsteht. Lassen Sie die Grundierung nach dem Auftragen gut trocknen, bevor Sie mit dem Feinputz fortfahren.
Nach dem Trocknen der Grundierung mischen wir den Feinputz gemäß den Herstellerangaben in einem Baueimer an. Mit einem Wendelrührer vermengen wir den Feinputz gleichmäßig und klumpenfrei zu vermengen, sodass er problemlos aufgetragen werden kann.
Jetzt geht es daran, den Feinputz aufzutragen. Dieser kann zwar angeworfen werden, das Aufziehen mit einer Kartätsche oder einer Schweizer Traufel ist oft schneller und sorgt für eine gleichmäßigere Schicht. Tragen Sie den Feinputz mit der Kartätsche in gleichmäßigen Bewegungen von unten nach oben auf, dabei sollten Sie den Putz fest andrücken.
Es ist wichtig, dass die Mindestschichtdicke von mindestens 3 mm eingehalten wird. Diese Schicht sorgt dafür, dass die Wand ausreichend mit Putz bedeckt ist und eine glatte, stabile Oberfläche entsteht. Kleine Unebenheiten können während des Auftragens leicht ausgeglichen werden.
Das Glätten der Oberfläche erfolgt fast von selbst, während der Feinputz aufgetragen wird. Für letzte Unebenheiten können Sie einfach noch etwas Putz nachtragen, um eine perfekte, glatte Wand zu erzielen.
Nachdem der Putz etwas angezogen ist und nicht mehr zu frisch ist, können Sie mit der Strukturierung beginnen. Hierfür können Sie ein Reibebrett, einen Spachtel, einen Schwamm oder auch ein Styroporbrett verwenden, wie es in diesem Beispiel gemacht wurde. Streichen Sie in kreisenden Bewegungen unter leichtem Andrücken über die Oberfläche, um eine schöne Struktur zu schaffen.
Es ist wichtig, dass die Strukturierung immer von einer Person durchgeführt wird, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu gewährleisten. Wenn mehrere Personen gleichzeitig arbeiten, könnte das Endergebnis unregelmäßig aussehen. Deshalb sollten ganze Räume in einem Arbeitsgang verputzt und strukturiert werden, um ein harmonisches Bild zu erzielen.
Nach der Strukturierung und dem vollständigen Trocknen des Putzes sieht die Wand bereits sehr gut aus. Besonders schön wird das Ergebnis nach dem ersten Anstrich, der der Wand eine frische und makellose Optik verleiht.
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