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Außenwand verputzen: Schritt für Schritt zur neuen Fassade

, 9 min Lesezeit

Ein frischer Putz verleiht der Hausfassade nicht nur ein gepflegtes Aussehen, sondern schützt das Mauerwerk auch effektiv vor Witterungseinflüssen. Wenn Sie Ihre Außenwand verputzen möchten, können Sie das mit dem richtigen Material, Werkzeug und Know-how auch als geübter Heimwerker selbst umsetzen. In diesem Blog zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, worauf Sie achten müssen und welche Produkte dabei besonders hilfreich sind.

Warum überhaupt Außenwände verputzen?

Der Fassadenputz dient als Schutzschicht für das gesamte Haus. Er verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz, UV-Strahlung und beugt Frostschäden vor. Gleichzeitig ermöglicht er durch seine Dampfdurchlässigkeit, dass Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen kann – ein wichtiger Beitrag zum Raumklima und zur Bausubstanz.

Nicht zuletzt bietet der Putz die Möglichkeit, gestalterisch aktiv zu werden: Ob Kratzputz, Rillenputz oder Filzputz – jede Struktur verleiht dem Haus eine eigene Handschrift.

Der Fassadenputz dient als Schutzschicht für das gesamte Haus. Er verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz, UV-Strahlung und beugt Frostschäden vor. Gleichzeitig ermöglicht er durch seine Dampfdurchlässigkeit, dass Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen kann – ein wichtiger Beitrag zum Raumklima und zur Bausubstanz.

Nicht zuletzt bietet der Putz die Möglichkeit, gestalterisch aktiv zu werden: Ob Kratzputz, Rillenputz oder Filzputz – jede Struktur verleiht dem Haus eine eigene Handschrift.

Welche Materialien benötigen Sie?

Spachtelmasse / Reparaturpaste – zum Ausgleichen kleinerer Beschädigungen fassade verputzen anleitung – besonders bei saugenden Untergründen wie Gips oder Porenbeton

Außenputz (Unterputz & Oberputz) – abgestimmt auf das Mauerwerk

Armierungsgewebe & Klebemörtel – bei WDVS-Systemen oder bei Rissgefahr

Werkzeuge: Glättkelle, Kartätsche, Reibebrett, Rührquirl, Maurerquast

Abdeckfolie & Malerkrepp – zum Schutz angrenzender Bauteile

Putzgewebe Innenbereich 75 g/m²

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5×5 mm – weichmacherfrei

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Innenputzgewebe Premium 70 g/m²

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Tiefengrund LF 5–10 L Spezialgrundierung

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Tiefengrund W50 – 10 L verarbeitungsfertig

Tiefengrund W50 – 10 L

13,87 €

Verarbeitungsfertig – für saugende Untergründe

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Schritt 1: Die Außenwand vorbereitenaußenwand verputzenfassade verputzen anleitung

Bevor es losgeht, muss die Wand tragfähig, sauber und trocken sein. Entfernen Sie losen Putz, Schmutz, Moose und alte Farbreste mit Bürste oder Hochdruckreiniger. Kleinere Löcher und Risse spachteln Sie mit Reparaturmasse. Stark saugende Untergründe behandeln Sie mit einem geeigneten Tiefengrund vor. Für saubere Kanten sorgen Putzprofile und Eckschutzschienen.

Schritt 2: Unterputz auftragen

Der Unterputz gleicht Unebenheiten aus und schafft die Basis für den Oberputz. Mischen Sie den Putz mit Wasser gemäß Herstellerangabe an (idealerweise mit Rührquirl). Tragen Sie ihn mit der Glättkelle in ca. 10–15 mm Dicke auf und glätten Sie mit Kartätsche. Bei Bedarf Armierungsgewebe einbetten.

Wendelrührer 600 mm

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Glättekelle rostfrei 0,7 mm

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H-Profil Kartätsche Aluminium

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Unser Tipp:

1 Tag Trocknungszeit pro mm Schichtdicke einplanen – so vermeiden Sie Risse und Haftungsprobleme.

Schritt 3: Oberputz auftragen & strukturieren

Nach der Trocknung folgt der dekorative Oberputz. Dieser wird dünn (2–3 mm) aufgetragen und kann individuell gestaltet werden:

  • Kratzputz: robust und rustikal
  • Filzputz: feine, glatte Oberfläche
  • Rillenputz: markantes Strukturmuster

Mit Reibebrett, Strukturwalze oder Spachtel lassen sich interessante Effekte erzielen.

Schritt 4: Trocknung & Schutz

Die Fassade sollte je nach Wetterlage mindestens 2–3 Tage trocknen. Schützen Sie die Wand in dieser Phase vor Regen und starker Sonne.

Optional: Eine Hydrophobierung oder Fassadenfarbe bietet zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz.

Was kostet das Verputzen der Außenwand?

  • Materialkosten (DIY): ca. 10–20 € / m²
  • Mit Fachbetrieb: ca. 30–60 € / m² je nach Aufwand, Material und Region
  • Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 150 m² Fassadenfläche kostet also:
  • DIY: 1.500 – 3.000 €
  • Fachfirma: 4.500 – 9.000 €

Wer sich den Aufwand selbst zutraut, spart also erheblich. Wichtig ist jedoch: Nur mit richtiger Vorbereitung und hochwertigen Materialien wird das Ergebnis auch langfristig haltbar.

Welche Rolle spielt Gewebe beim Verputzen?

Armierungsgewebe, auch als Putzgewebe bekannt, ist insbesondere bei Dämmfassaden (WDVS) oder Rissgefahr im Mauerwerk Pflicht. Es sorgt für die notwendige Stabilität und verhindert Spannungsrisse. Das Gewebe wird in den frischen Unterputz eingebettet und sorgt für dauerhaften Halt.

Fazit: Fassade selbst verputzen lohnt sich!

Ob Altbau oder Neubau – mit guter Vorbereitung, dem passenden Werkzeug und etwas handwerklichem Geschick kann jeder seine Fassade neu verputzen und damit nicht nur Geld sparen, sondern dem Eigenheim auch eine ganz neue Optik verleihen.

Wenn Sie noch auf der Suche nach dem passenden Außenwand-Putz, Spachtelwerkzeug oder Grundierung sind, werfen Sie einen Blick in unseren Onlineshop – oder lassen Sie sich gern telefonisch oder per Mail beraten!

Kontaktieren Sie uns:
📧 info@frankeiselt.de
📞 +49 176 6348 3034

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