Wand verputzen

Das beste Werkzeug zum Verputzen von Wänden: Ein umfassender Leitfaden

, Von Ibrahim Teker, 13 min Lesezeit

Das Verputzen von Wänden ist eine grundlegende Tätigkeit im Bauwesen, die nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Vorteile bietet.

Die Verwendung spezialisierter Werkzeuge zum Verputzen von Wänden ermöglicht präzise und gleichmäßige Ergebnisse. Im Folgenden stellen wir verschiedene Werkzeuge vor, die beim Verputzen unverzichtbar sind. Von der Maurerkelle bis zur Glättkelle, vom Rührwerk bis zur Eckenkelle – jedes Werkzeug hat seine spezifischen Anwendungen und Vorteile.

Mit diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, welches Werkzeug zum Verputzen am besten geeignet ist und wie Sie es optimal einsetzen können.

1. Grundlagen des Verputzens

Was ist Putz?

Putz ist ein Baustoff, der auf Wände und Decken aufgetragen wird, um eine glatte oder strukturierte Oberfläche zu erzeugen. Er dient nicht nur dekorativen Zwecken, sondern verbessert auch die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse.

Die Rolle eines gut vorbereiteten Untergrunds

Ein gut vorbereiteter Untergrund ist entscheidend für den erfolgreichen Putzauftrag. Ein sauberer, trockener und tragfähiger Untergrund gewährleistet eine optimale Haftung des Putzes. Risse und Unebenheiten sollten vor dem Auftragen des Putzes behoben werden.

Überblick über verschiedene Putzarten

Es gibt verschiedene Putzarten, die je nach Anwendung und Anforderungen ausgewählt werden:

  • Gipsputz: Ideal für Innenwände, da er feuchtigkeitsregulierend wirkt und eine glatte Oberfläche bietet.
  • Kalk-Zement-Putz: Geeignet für Außenwände und feuchte Räume aufgrund seiner hohen Beständigkeit gegen Feuchtigkeit.

Durch die Auswahl des richtigen Putzes und die sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds kann ein langlebiges und ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden.

2. Wichtige Werkzeuge zum Verputzen

Grundlegende Werkzeuge

Maurerkelle

Die Maurerkelle ist ein zentrales Werkzeug zum Verputzen. Sie dient dazu, Putzmischungen aufzutragen und gleichmäßig zu verteilen. Typische Anwendungen sind das Aufschlitzen, Mischen und Abziehen von Putz. Die Kelle hat eine rechteckige oder trapezförmige Metallfläche und einen ergonomischen Griff, der eine präzise Handhabung ermöglicht.

Maurerkelle mit Holzgriff

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Maurerkelle Putzkelle

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Glättkelle

Für eine glatte und ebenmäßige Oberfläche ist die Glättkelle unerlässlich. Dieses Werkzeug wird vor allem bei der Endbearbeitung des Putzes eingesetzt. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen:

  • Rechteckig: Ideal für große, ebene Flächen.
  • Gezahnt: Bietet zusätzliche Struktur und Haftung für nachfolgende Schichten.
Rostfreie Glättekelle Holzgriff 0,7mm

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Rührwerk/Rührquirl

Ein Rührwerk oder Rührquirl ist unverzichtbar beim Anrühren von Putzmischungen. Es sorgt für eine gleichmäßige Konsistenz und verhindert Klumpenbildung. Ein gutes Rührwerk spart Zeit und Mühe und garantiert eine homogene Mischung.

Vorteile eines Rührwerks:

    • Gleichmäßige Durchmischung der Materialien
    • Erhöhung der Verarbeitungsqualität
    • Zeitersparnis gegenüber manueller Mischmethoden

Rührstab

Rührstab

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Diese grundlegenden Werkzeuge bilden die Basis für effektives Verputzen und ermöglichen präzise, professionelle Ergebnisse.

Putzhobel/Gitterrabot

Einsatz des Putzhobels: Ein Putzhobel, oft auch als Gitterrabot bezeichnet, ist unverzichtbar für die Beseitigung von Unebenheiten im Putz. Durch seine gezahnte Oberfläche ermöglicht er eine gleichmäßige Abtragung des Materials und sorgt somit für eine glatte und stabile Grundlage für den Oberputz.

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Eckenkellen

Bedeutung von Eckenkellen: Für präzise Abschlüsse an Ecken und Kanten sind Eckenkellen unerlässlich. Diese speziellen Kellen ermöglichen es, saubere und gerade Abschlüsse zu erzielen, was besonders bei Innen- und Außenecken wichtig ist. Sie kommen in verschiedenen Formen und Größen, um den Anforderungen verschiedener Bauprojekte gerecht zu werden.

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Mess- und Kontrollwerkzeuge

Wasserwaage: Ein unverzichtbares Werkzeug zum Verputzen, die Wasserwaage dient zur Überprüfung der Geradheit von Wänden. Sie stellt sicher, dass die Putzoberfläche gleichmäßig ist und keine unerwünschten Neigungen aufweist.

Richtlatte: Die Richtlatte wird verwendet, um eine absolut ebene Fläche zu gewährleisten. Durch das Auflegen auf die verputzte Wand können Unebenheiten schnell identifiziert und korrigiert werden.

Diese Mess- und Kontrollwerkzeuge sind essenziell für präzises Arbeiten und ein makelloses Ergebnis.

Schutzausrüstung beim Verputzen

Beim Verputzen von Wänden ist die richtige Schutzausrüstung unerlässlich, um Verletzungen und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Zu den wichtigsten Schutzausrüstungen gehören:

  • Handschuhe: Schützen die Hände vor scharfen Kanten, Chemikalien und Hautirritationen.
  • Schutzbrillen: Bewahren die Augen vor Staub, Splittern und chemischen Spritzern.

Diese Werkzeuge zum Verputzen – von der Maurerkelle über die Glättkelle bis hin zum Rührwerk/Rührquirl – erfordern oft den Einsatz von Schutzmaßnahmen, um sicher und effizient arbeiten zu können.

3. Der Verputzprozess Schritt für Schritt

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Untergrund vorbereiten und Risse schließen

Ein gut vorbereiteter Untergrund ist essenziell für ein erfolgreiches Verputzen. Vor Beginn der Arbeiten sollten folgende Techniken angewendet werden:

1. Reinigung des Untergrunds:
  • Entfernen von Staub, Schmutz und losen Partikeln mit einer Bürste oder einem Besen.
  • Einsatz eines Hochdruckreinigers bei hartnäckigem Schmutz.
2. Prüfung auf Feuchtigkeit und Stabilität:
  • Sicherstellen, dass der Untergrund trocken und stabil ist.
  • Bei Bedarf Trocknungsgeräte einsetzen oder feuchte Stellen abdichten.
3. Risse im Putz schließen:
  • Kleine Risse mit einem Spachtel und Reparaturmörtel füllen.
  • Größere Risse zuerst erweitern, um lose Teile zu entfernen, danach mit Armierungsgewebe und Putzmörtel überdecken.
4. Grundierung auftragen:
  • Auftragen einer geeigneten Grundierung zur Verbesserung der Haftung des Putzes.
  • Warten, bis die Grundierung vollständig getrocknet ist, bevor der Putzauftrag beginnt.
5. Glättung und Ausgleich:
  • Unebenheiten mit dem Putzhobel oder einer Glättkelle beseitigen.
  • Anwendung von Ausgleichsmassen bei stark unebenen Flächen.

Durch diese Schritte wird gewährleistet, dass der Untergrund optimal für den nachfolgenden Putzauftrag vorbereitet ist, was die Haltbarkeit und das Erscheinungsbild des fertigen Putzes maßgeblich verbessert.

Putz anrühren und auftragen, einschließlich Grund- und Oberputztechniken

Der Verputzprozess beginnt mit dem Anrühren der Putzmischung. Hierfür ist ein Rührwerk oder Rührquirl unerlässlich. Das Rührwerk sorgt für eine gleichmäßige Konsistenz der Mischung, was entscheidend für die Qualität des Putzauftrags ist.

Putz anrühren

Anleitung zum Anrühren der Putzmischung mit einem Rührwerk

  1. Materialien bereitstellen: Zement, Kalk, Sand und Wasser.
  2. Mischverhältnis beachten: Die Komponenten im richtigen Verhältnis mischen (Herstellerangaben beachten).
  3. Rührwerk verwenden: Alle Zutaten in einen großen Eimer geben und das Rührwerk einschalten.
  4. Homogene Masse erzeugen: So lange rühren, bis eine klumpenfreie, gleichmäßige Masse entsteht.

Nach dem Anrühren folgt das Auftragen des Putzes, wobei zwischen Grund- und Oberputz unterschieden wird.

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