SCHWEPA PT-1 SLE RAPID Kalkzement-Leichtgrundputz besteht aus klassierten und getrockneten karbonatischen oder silikatischen Natursanden, organischem Leichtzuschlag (EPS-Kugeln), optimiertem Abbindeverhalten sowie Additiven zur besseren Verarbeitung, Haftung und Wasserabweisung.
Anwendungsgebiet:
SCHWEPA PT-1 SLE RAPID Kalkzement-Leichtgrundputz kann zum Verputzen von Mauerwerk
aller Art, insbesondere für leichte und hochdämmende Untergründe (Leichtziegel, Porenbeton, Leichtbeton usw.) im Innen- und Außenbereich verwendet werden. Aufgrund des optimierten Abbindeverhaltens kann der Putz schon nach ca. 2 Stunden rabbotiert werden. Die Eignung der Untergründe für diesen Leichtputz Typ I sind auch gemäß der „Leitlinien für das Verputzen von Mauerwerk und Beton“ zu überprüfen. Geeignet für Feuchträume sowie als Unterputz für Fliesenbeläge bis zu einem Flächengewicht von 25 kg/m² (inkl. Fliesenkleber) und einer maximalen Kantenlänge von 60 cm.
Untergrund:
Der Untergrund muss sauber, trocken, fest, tragfähig sowie frei von Ausblühungen und filmbildenden Trennmitteln sein. Auf Beton und anderen glatten/nicht saugenden Untergründen ist eine mineralische Haftbrücke mit SCHWEPA Klebe- und Armierungsmörtel aufzubringen (diese muss vor Beginn der Verputzarbeiten vollständig ausgetrocknet sein). Labile Untergründe, Materialwechsel und Flächeneinschnitte sind zu bewehren.
Verarbeitung:
SCHWEPA PT-1 SLE RAPID Kalkzement-Leichtgrundputz kann mit allen handelsüblichen Putzmaschinen, Durchlaufmischern oder von Hand verarbeitet werden. Bei Handverarbeitung denb Sackinhalt mit ca. 7-8 Liter sauberem Wasser mischen und mit dem Rührquirl knotenfrei in verarbeitungsgerechter Konsistenz anrühren. Nach kurzer Quellzeit nochmals durchrühren und evtl. durch weitere Wasserzugabe einstellen. Nicht mit anderen Produkten mischen.
Die Mindestauftragsstärke beträgt bei der Verarbeitung als Unterputz im Innenbereich in der Regel 10 mm, im Außenbereich 15 mm. Bei Putzdicken von mehr als 20 mm muss mehrlagig gearbeitet werden, wobei eine ausreichende Standzeit des Unterputzes (Faustregel: 0,5 Tag / mm Auftragsstärke) einzuhalten ist. Dabei jeweils die letzte Lage gut aufrauen. Bei unterschiedlich oder stark saugenden Untergründen zweischichtig nass in nass arbeiten. Nach dem Auftragen Putz mit der Kartätsche lot- und fluchtgerecht verziehen und nach Ansteifung zeitgerecht mit dem Gitterrabot für die nachträgliche Beschichtung aufrauen. Zur Herstellung gefilzter Flächen, die erhärtete, aber noch nicht ausgetrocknete Unterputzlage spätestens am Folgetag mit gleichem Material in Kornstärke überziehen und nach dem Ansteifen fachgerecht filzen.
SCHWEPA PT-1 SLE RAPID Kalkzement-Leichtgrundputz darf erst nach dem Abbinden des Zementes und guter Austrocknung (Faustregel: 0,5 Tag / mm Auftragsstärke) beschichtet werden. Als Oberputz können alle mineralischen Edelputze, Silikatputze, Kunstharzputze, Siloxanputze und Silikonharzputze nach entsprechender Putzgrundvorbehandlung verwendet werden.